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Coronavirus in Bayern – Tyrannei, falsche Einschätzung und erfundene Katastrophe?

Querdenker

Coronavirus in Bayern – Tyrannei, falsche Einschätzung und erfundene Katastrophe?

So langsam kommt etwas Licht in das Geschehen in Bayern. Insbesondere was die komplett irrsinnigen Maßnahmen und die meiner Meinung nach offensichtliche Tyrannei unseres Ministerpräsidenten betrifft. Vor wenigen Stunden titelte die Süddeutsche Zeitung „Bayernweiter Katastrophenfall bleibt weiter bestehen“ und bezog sich dabei auf die Aussagen der Bayerischen Staatsregierung, die trotz sinkender Infektionszahlen weiterhin an der (unsichtbaren) Katastrophe festhält. Aber kann man denn beim Blick auf die Details überhaupt von einer Katastrophe sprechen? Und sind die von Markus Söder auferlegten Maßnahmen überhaupt gerechtfertigt oder gar rechtskonform? Ich habe da so meine Zweifel.

Corona-Hotspot Erding – Söder und seine ziemlich peinliche Fehleinschätzung

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als in den Medien über meinen eigenen Landkreis (Erding) geschrieben wurde. Die Dramatik war richtig mitreißend, da man den Zustand im Landkreis Erding ja gar als unfassbar gefährlich darstellte. Im Merkur erschien zum Beispiel am 30.03.2020 der Artikel „Corona: Söder erklärt Erding zum Corona-Hotspot„, in dem man die unfassbare Fehleinschätzung von Herrn Ministerpräsident Markus Söder wiedergab, über die man mit aktuellem Stand der Dinge eigentlich nur noch schmunzeln kann.

Mit einer alarmierenden Botschaft ist Ministerpräsident Markus Söder am Montagmittag vor die Presse gegangen. Er stufte Erding unter anderem neben Tirschenreuth und Rosenheim als einen der bayerischen Corona-Hotspots ein. Konkreter wurde er nicht. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte unserer Zeitung: „Erding gehört zu den zehn am stärksten betroffenen Landkreisen im Freistaat.“ Die Fallzahl von 211 Infektionen auf 100 000 Einwohner sei überdurchschnittlich hoch. Im Moment sei das der sechsthöchste Wert in Bayern.

Quelle: https://www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/corona-soeder-erklaert-erding-zum-corona-hotspot-13633915.html

Aber wie sieht es denn nun eigentlich aus? Wo bleibt das Massensterben, welches man der Bevölkerung prophezeite? Irgendwie ist davon nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil. Denn wenn man sich die aktuellen Zahlen mal im Detail ansieht, ist die Bezeichnung „Corona-Hotspot“ eigentlich schon richtig peinlich. Und auch die angeblich „überdurchschnittlich hohe Fallzahl“ ist alles andere als überdurchschnittlich hoch. Schauen wir uns doch mal an, welche dramatischen Zahlen uns die Zombie-Apokalypse im schönen Bayern – insbesondere im Landkreis Erding – so bescherte.

Laut aktuellem Stand, hatten wir im Landkreis Erding ganze – halten Sie sich bitte fest – 616 Infizierte, von denen 590 wieder gesund und 11 mit dem Virus verstorben sind (letztes Update: 03.06.2020). Und nein, der Landkreis Erding ist kein kleines Dorf, sondern beherbergt über 135.429 Menschen (Stand 2016). Um es noch etwas eindrucksvoller darstellen zu können, sehen wir uns die Fallzahlen doch mal prozentual an. Das wären dann anteilig an der Bevölkerung insgesamt 0,45% Infizierte und – bitte setzen Sie sich hin – ganze 0,008% die mit diesem Virus verstorben sind. Ich weiß, diese Zahlen sind erschütternd. Aber noch mehr erschüttert wohl die Tatsache, dass es irgendwie keine Ausbreitung gibt. Also… Ich meine… Wenn dieses Killervirus doch so unglaublich ansteckend ist, dann müsste es sich doch innerhalb der letzten Monate massiv verbreitet haben und die Zahlen hätten doch besonders am Corona-Hotspot Erding explodieren müssen?! Nun, vielleicht macht es ja irgendwie eine Sommerpause… oder so.

LGL-Statistik entlarvt: Nachweislich mehr Grippe als Corona in Bayern

Da staunt man doch nicht schlecht. Das ganze Land – ja gar die ganze Welt – spricht von der Bedrohung durch das Coronavirus. Und dabei bleibt die eigentliche Gefahr ganz unentdeckt. Das könnte man zumindest meinen, wenn man sich die offiziellen Zahlen zur Grippe ansieht. Ich beziehe mich einfach mal auf das schöne Bayern. Werfen wir also einen Blick auf den aktuellen Stand, was das Coronavirus in Bayern betrifft. Die Quelle ist hierbei das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).

Nicht schlecht. Da haben wir also bisher ganze 47.345 Corona-Fälle in Bayern. Erschreckend diese Zahl, oder? Ich meine… Das sind ja praktisch ganze 0,36% der Bevölkerung in Bayern. Um sich das Ausmaß mal genauer vorstellen zu können: Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich mit 99 anderen Menschen in einem Raum. Die Statistik sagt quasi aus, dass es sehr wahrscheinlich sein könnte, dass unter diesen 100 Menschen, genau ein Mensch zu etwa einem Drittel mit dem Coronavirus infiziert ist. Selbstverständlich ist hier ein Lockdown und völlige Panik angebracht. Hust… Okay, jetzt musste ich selbst lachen… Aber gut, sehen wir uns doch mal an, wie harmlos die Grippe im Gegensatz zum Coronavirus ist. Immerhin wurde uns ja immer wieder gesagt, dass sich das Coronavirus unfassbar schnell – ja gar explosionsartig – ausbreitet und die Grippe quasi harmlos im Vergleich ist. Stimmt das? Die Quelle ist wieder das LGL.

Moment… Also jetzt bin ich doch irritiert… Sie nicht auch? Das kann doch nur ein Tippfehler sein, oder? Nein, ist es nicht. Und falls Sie das noch nicht genug irritieren sollte, stellen Sie sich doch einfach mal die Frage, wieso man in den Medien nicht darüber spricht. Immerhin haben wir in Bayern dieses Jahr fast 10.000 Grippe-Infektionen mehr, als wir im Vorjahr hatten. Sie sind schockiert? Na dann sehen wir uns doch mal den Vergleich an und staunen gemeinsam. Denn wenn man die Zahlen der Grippe-Infektionen mit den Corona-Fällen vergleicht, kommt man zu einem unfassbaren Ergebnis.

Fakt: 15% mehr Grippe-Infektionen als Corona-Fälle in Bayern

Okay ich bin fair, denn es sind eigentlich nur 14,88% mehr Grippe-Infektionen in Bayern, als es bisher Corona-Fälle gab. Aber ich denke, dass es das auch nicht mehr besser macht. Irgendwie widerspricht das doch den Behauptungen unserer Politik und den grandiosen Wissenschaftlern, die doch von einer rasenden Ausbreitung eines „Killervirus“ sprachen. Das ganze Land dreht durch, die Leute rennen panisch durch die Geschäfte, bekommen kaum Luft unter ihren Maulkörben. Ist das alles totaler Unsinn? Meiner Meinung nach ja. Und dass die Regierung – insbesondere unser Herr Söder – weiterhin an der konstruierten Katastrophe festhalten, ist in meinen Augen absolut absurd. Und dass man sich fälschlicherweise auch noch für die „Erfolge“ bei der Eindämmung feiert, ist sowieso lächerlich. Denn wenn man davon ausgehen sollte, dass dieses Maskentheater und andere Einschränkungen und Verbote, irgendeine Eindämmung brachten, dann frage ich mich, wie es sein kann, dass die Grippe weiter ihr „Unwesen“ treiben konnte und die Zahl der Grippeinfektionen 2020 sogar höher ist, als im Jahr zuvor?! Hach ja…

Halten wir also fest…

Unser lieber Herr Ministerpräsident Söder spricht von einem Corona-Hotspot in Erding, obwohl der WLAN-Hotspot im McDonalds Erding wahrscheinlich mehr Nutzer am Tag hat, als der ganze Landkreis Erding Corona-Fälle in den vergangenen Monaten hatte. Der gleiche Panikpräsident zwingt seine bayerischen Untertanen, mit Maulkorb umher zu laufen und zerstört durch seine völlig überzogenen und unsinnigen Maßnahmen, die Wirtschaft in Bayern, während er sich auf einen Katastrophenfall beruft, der eigentlich irgendwie gar nicht da ist. Und weil die Zahlen der Neuinfektionen in Bayern ziemlich niedrig sind – im Landkreis Erding ja praktisch bei 0 – ist es natürlich für Herrn Söder absolut notwendig, diese Tyrannei gegenüber der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Und jeder Mensch der diese völlig absurde Politik und deren geistigen Ergüsse in Frage stellt, ist selbstverständlich ein Aluhut und Verschwörungstheoretiker. Wobei angesichts der Tatsachen – in Form von Statistiken und Studien – eher die Frage ist, wer denn eigentlich da den Aluhut trägt? Nun gut…

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