Bester VPN-Anbieter: Meine persönliche Empfehlung als Hacker
Bester VPN-Anbieter: Meine persönliche Empfehlung als Hacker
Ja, manchmal kann es durchaus sinnvoll sein, wenn man seine reale IP-Adresse nicht so wirklich preisgeben möchte. Gerade wenn man sich in grenzwertige Ebenen des Internets begeben möchte oder vielleicht hier und da so ein wenig das Web „penetriert“. Aber so eine VPN-Verbindung hat natürlich nicht nur gewisse Vorteile für die „bösen Jungs“, sondern auch für jeden anderen Nutzer des Internets. Es gibt allerdings Dinge, die du unbedingt wissen solltest, bevor du dich für einen VPN-Anbieter entscheidest und dich mittels VPN-Anbindung ins Netz begibst. Ich habe mir etwas Zeit genommen und möchte dir mit diesem Artikel ein paar wichtige Informationen geben, die dich vor möglichen „Problemchen“ bewahren könnten. Und weil ich selbst auch den ein oder anderen Anbieter nutze, kann ich dir hier meine persönliche Empfehlung aussprechen. Aber zunächst ein wenig Input…
Wofür eigentlich VPN? Braucht man das?
Jain. Es ist natürlich kein Muss. Dennoch kann so ein VPN-Anschluss ziemlich praktisch sein. Hauptsächlich besteht der Nutzen darin, dass du dich im Internet bewegen kannst, ohne dass man deine Identität direkt – anhand der IP-Adresse – feststellen oder zuordnen kann. Im Grunde bist du praktisch anonym im Internet. Da du dich quasi nicht direkt mit deinem Internetanschluss ins Netz begibst, sondern die Verbindung zunächst durch einen Tunnel führst, hast du aber zudem gewisse Vorteile. Du kannst zum Beispiel:
- Websites aufrufen, die in deinem Land gesperrt sind
- Videos trotz Ländersperren bei YouTube ansehen
- Preisanpassungen in Webshops durch Geo-Algos ausnutzen
- Anonym P2P Netzwerke nutzen
- Deine Sicherheit verbessern und anonym bleiben
- Deiner Oma eine E-Mail schreiben…
- Deinem Opa auch…
- …
Je nachdem welchen VPN-Anbieter du nutzt und welche Dienste dieser bereitstellt, sowie welche Server zur Verfügung stehen, variieren die Möglichkeiten natürlich. Am wichtigsten dürfte aber natürlich die Sicherheit und Anonymität sein. Man braucht es also nicht unbedingt, aber es ist definitv eine gute Investition.
Anonym oder doch nicht? Taugt der VPN-Anbieter?
Und nun kommt eigentlich schon die wichtigste Information. Denn VPN ist nicht gleich VPN. Nur weil du einen VPN-Anbieter nutzt und dich über den Tunnel ins Internet begibst, heißt es nicht unbedingt, dass du auch wirklich anonym unterwegs bist. Entscheidend ist hier die Frage, ob der VPN-Anbieter seine Nutzer und deren Verhalten loggt oder nicht. Und da kann ich dir versichern, dass die meisten Anbieter alles andere als Anonymität bieten. Denn wenn es mal „hart auf hart“ kommt, gibt man deine Daten heraus, samt Log und allen Informationen die angefragt werden. Es gibt nur wenige Anbieter, die tatsächlich ihr Wort halten. Und sogar einen Anbieter, der sich strikt weigert jegliche Daten zu loggen. Weder den Login in das Netz, noch das was über die VPN-Anschlüsse so passiert. Und der von mir empfohlene Anbieter geht sogar so weit, dass – selbst bei behördlichen Anfragen – keine Daten in Verbindung mit deinem Account aufgezeichnet oder weitergegeben werden.
Kostenloses VPN nutzen? Nope!
Es gibt ja einige Anbieter für kostenloses VPN, die tatsächlich behaupten, man wäre damit dann auch wirklich sicher und anonym unterwegs. Aber ich kann dir nur sagen, dass in den meisten Fällen in denen etwas kostenlos ist, DU die Ware bist. Derartige Angebote sind nicht wirklich zu empfehlen. Ich meine damit nicht die kostenlosen Testmonate großer Anbieter, sondern vielmehr die Angebote, bei denen grundsätzlich „alles kostenlos“ ist. Ich meine… Überlege dir einmal selbst, wer da die Infrastruktur bereitstellt und die Kosten dafür übernimmt. Die meisten dieser kostenlosen VPN-Anschlüsse werden übrigens auch geloggt. Anonym bist du also nur so lange, bis man wissen möchte wer du bist.
Was noch dazu kommt ist das Problem mit der Geschwindigkeit bei kostenlosen VPN-Anschlüssen. Dadurch das diese Angebote von sehr vielen Nutzern gleichzeitig in Anspruch genommen werden, leiden die Ladezeiten sehr darunter und auch allgemein sind die Verbindungen meist sehr langsam. Wenn du also einen 500 Mbit Anschluss hast, brauchst du nicht erwarten, dass du bei „Free VPN“ auch nur im Ansatz diese Geschwindigkeiten erreichst. Aber nun kommen wir doch mal zur Empfehlung.
Meine Empfehlung als Hacker: VPN von hide.me
Vielleicht hast du den Namen schon hier oder da mal gelesen oder vielleicht sogar das Angebot ausprobiert. Es würde mich nicht wundern, denn hide.me ist recht bekannt und wirklich einer der besten – wenn nicht sogar der beste – Anbieter in Sachen VPN. Gerade wegen den Prinzipien, die dieser Anbieter hat.
Wir speichern aus Prinzip: Nichts
Dieser Punkt ist uns besonders wichtig: Wir zeichnen Ihre Daten nicht auf und protokollieren nichts. Andere VPN-Anbieter legen umfangreiche Log-Dateien an. So lässt sich zurückverfolgen, auf welchen Seiten Sie unterwegs waren. Bei uns müssen Sie sich darüber gar keine Sorgen machen – unser System ist so gebaut, dass keine Daten aufgezeichnet werden können.
Und das ist bei hide.me tatsächlich auch Programm. Ich kenne keinen einzigen Fall, in dem ein User seine Anonymität verloren hat oder zurückverfolgt werden konnte. Das ist natürlich ein Kriterium, welches sehr verlockend ist, diesen VPN-Anbieter auszuwählen. Aber es kommen noch andere gute Gründe.
VPN mit Highspeed – Schnellster VPN-Anbieter der Welt
Ja, richtig gelesen. Anders als bei vielen VPN-Anbietern, gibt es bei hide.me tatsächlich ordentlich Dampf im Kessel. Es ist der einzige mir bekannte Anbieter, bei dem man meist gar nicht merkt, dass man über VPN im Netz unterwegs ist. Denn selbst 500 Mbit oder mehr die Sekunde, sind dort eigentlich kein Problem. Selbst wenn der gewählte Server einige Nutzer hat, läuft die Sache sehr gut und man stellt selten Einbußen bei der Geschwindigkeit fest. Selbstverständlich gibt es auch dort mal hier und mal da ein wenig „Bremse“, aber dann wechselt man eben auf einen anderen Server und fährt dann wieder mit „Mopsgeschwindigkeit“. Und ja, da kommen wir zum nächsten Punkt, die Auswahl der Server.
Über 1700 Server weltweit – Über 80 in der Serverliste
Das nenne ich dann mal Auswahl! Bei hide.me kannst du aus einer langen Liste verfügbarer Server wählen und bei Bedarf deinen „Standort“ quer über den Planeten verteilt auswählen. Das kann wirklich sehr praktisch sein, besonders wenn man gerne Netzsperren und Zensur umgehen möchte. Gerade für Journalisten ist das natürlich ein absolut wichtiges Kriterium. Für den Normalo aber auch, denn so lassen sich zum Beispiel Ländersperren bei YouTube problemlos umgehen. Ob man den VPN-Anschluss nun als Journalist, Entwickler, Normalo oder kompletter Nerd nutzt ist eigentlich relativ. Praktisch kann aber dann auch sein, wenn man sein VPN auf mehreren Geräten nutzen kann. Und da komme ich zum nächsten Punkt.
Top VPN und bis zu 10 Geräte gleichzeitig nutzen
Tatsächlich darfst du bei hide.me deinen VPN-Zugang auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen. Und das sieht man bei VPN-Anbietern eigentlich eher selten. Immerhin wollen die Anbieter ja möglichst Umsatz einfahren. Aber hide.me kennt seine „Kundschaft“ und weiß deshalb, dass darunter auch so einige Freaks sind, die viele Geräte benutzen und da auch mal mehrere Geräte gleichzeitig Verbindung brauchen. Ich kann in dem Fall nur ein Lob aussprechen, denn bis zu 10 Geräte gleichzeitig verbinden zu dürfen, ist tatsächlich sehr großzügig und daher ein weiterer Grund für hide.me.
Manuelle Konfiguration oder per VPN-Software
Bei hide.me hast du die „Qual“ der Wahl, die eigentlich keine wirkliche Qual ist. Neben der manuellen Konfiguration – die übrigens vom Anbieter sehr gut erklärt wird – gibt es auch die Möglichkeit, die Software des Anbieters zu nutzen. Mit der VPN-Software kannst du deinen VPN-Anschluss nutzen, ohne jegliche Kenntnisse über Netzwerkkonfigurationen. Software starten, einloggen und schon kannst du die Verbindung herstellen. Zudem bietet die Software auch so einige Features, die wirklich hervorragend sind. Da wäre zum Beispiel der „Stealth-Modus“, den du aktivieren kannst, um bestimmte Programme oder auch den gesamten Traffic, ausschließlich über den VPN-Anschluss laufen zu lassen. Die Software blockiert dann die Internetverbindung, sollte die VPN-Verbindung kurzzeitig unterbrochen werden. Die Software kann noch viel mehr, aber mehr dazu dann auf der Website des Anbieters. Die manuelle Konfiguration ist aber ebenfalls ziemlich einfach, denn hide.me stellt hier sehr gut beschriebene Anleitungen und sogar Konfigurationsdateien bereit.
Wie sieht es mit den Kosten aus?
Die Frage aller Fragen … *Trommelwirbel* … Was kostet eigentlich der Spaß dort? Ich muss sagen, dass man auch in Sachen Preis nicht wirklich meckern kann. Man kann zwischen verschiedenen Paketen wählen. Natürlich kann man hier wirklich viel Geld sparen, wenn man sich für eine lange Laufzeit entscheidet. Aktuell zahlt man dort 4,99 EUR im Monat bei einer Laufzeit von 2 Jahren (Stand 10.06.2020) und das ist wirklich ein absolutes Schnäppchen für die Leistung. Entscheidet man sich für kürzere Laufzeiten, zahlt man natürlich etwas mehr, wobei auch bei 8,33 EUR pro Monat für eine Laufzeit von 12 Monaten, nur wenig Raum für Beschwerden vorhanden ist. Es ist wirklich ein günstiges Angebot. Lediglich der Preis für einen einzelnen Monat, könnte in meinen Augen etwas schmackhafter sein (aktuell 12,99 EUR). Der Preis ist im Vergleich zu anderen Anbietern zwar dennoch günstig, aber man könnte vielleicht ja auch über eine Vergünstigung in den ersten 1-2 Monaten nachdenken, damit Neulinge das Angebot ausführlich testen können. Aber okay, das ist dann wirklich „Meckern auf hohem Niveau“, denn unterm Strich bekommt man bei hide.me allgemein wirklich viel für sein Geld. Erwähnen möchte ich dazu dann auch noch, dass man dort viele Zahlungsmittel zur Auswahl hat (auch Bitcoin) und somit selbst bei der Zahlung die Option hat, anonym zu bleiben.
Kommentare (2)
Ingo Staud
Kannst du bitte eine Einschatzung zu den Schweizern Vyper VPN geben?
Heiko Frenzel
Kann ich mir gerne ansehen. 😉