Maskenfaschismus: Wie Media Markt seine Kunden diskriminiert
Maskenfaschismus: Wie Media Markt seine Kunden diskriminiert
„Ich bin doch nicht blöd“ lautet(e) einst der Slogan der bekannten multinationalen Handelskette für Unterhaltungselektronik. Doch offenbar hat sich das Blatt bei Media Markt gewendet, denn nur Dumme scheinen dort als Kundschaft willkommen zu sein. Eben solche Kundschaft, die noch immer an das Märchen von der Pandemie glaubt und blöd genug ist, an einen schützenden Effekt der Oralwindeln zu glauben, die man dort drin tragen muss. Und dabei scheint es Media Markt richtig ernst zu meinen, denn selbst mit einer Befreiung von der „Maskenpflicht“ wird man im Media Markt dazu genötigt, eine solche Maske zu tragen oder man wird schlichtweg nicht bedient. Das ist nicht nur diskriminierend, sondern grenzt schon an Faschismus.
Nie wieder! Warum der Media Markt Landshut bei mir unten durch ist
Da musste ich doch tatsächlich staunen, als ich kürzlich im niederbayerischen Landshut den altbekannten Media Markt betrat und nach wenigen Minuten von einer geballten Ladung Inkompetenz und Menschenverachtung überrant wurde. Eigentlich wollte ich nur kurz ein Universal-Ladegerät für einen Laptop besorgen, da ich gerade in der Nähe war und ursprünglich geplant hatte, bei einem „Bimmer“ die Steuergeräte zu programmieren, als mir dann auffiel, dass ich das Ladekabel zuhause liegen gelassen hatte. „Aber hey, ist ja kein Problem.“ dachte ich mir, denn der Media Markt ist ja gleich um die Ecke. Aus meinem Plan – kurz rein, Ladekabel anpeilen, bezahlen und wieder raus – wurde leider nichts.
Bereits wenige Minuten nach dem Betreten der Geschäftsräume, wurde ich zum ersten Mal von einem Mitarbeiter angehalten. Dieser sprach mich noch freundlich darauf an, dass ich doch eine Maske tragen muss. Ich erklärte dem jungen Mitarbeiter, dass ich aus medizinischen Gründen von einer Tragepflicht befreit bin und zeigte ihm auf seinen Wunsch hin auch die entsprechenden Nachweise. Für ihn war die Sache in Ordnung und er entschuldigte sich freundlich für die Umstände, wünschte mir zudem einen angenehmen Tag. Für mich war in dem Moment noch alles „cool“, denn es ist die übliche Vorgehensweise seit Beginn der P(l)andemie. Ich ging also weiter in die nächste Abteilung und war schon kurz vor meinem Ziel… Doch dann kam er, der Held der Nation.
„Das ist mir egal ob sie befreit sind! Sie müssen eine Maske tragen, sonst dürfen Sie hier nicht einkaufen!“
Denn schon wenige Meter weiter traf ich auf den nächsten Mitarbeiter, der dann schon weniger Grips hatte und offensichtlich zu den Exemplaren der Zeugen Coronas zählte. „Hallo! Sie müssen eine Maske tragen!“ hörte ich aus der Ferne, als er sich von seinem inneren Drang, sich wichtig zu machen, verleiten ließ, mir hinterher zu laufen. Als er dann vor mir stand mit seiner peinlichen Windel im Gesicht und mit Schweißperlen auf der Stirn, die wohl durch eine Mischung aus Adrenalin und Sauerstoffmangel entstanden waren, wiederholte er „Sie müssen eine Maske tragen! Hier ist Maskenpflicht!“. Ich begnete ihm freundlich „Nein, das muss ich nicht. Ich bin davon befreit und der Kollege hat es eben bereits kontrolliert.“ und wollte meinen Plan fortsetzen. Immerhin wäre ich wahrscheinlich zwei Minuten später bereits wieder am Ausgang gewesen, denn ich kenne den Laden praktisch auswendig, weil ich dort seit etlichen Jahren Kunde bin war. Aber nein, das war dem Superhelden dann egal. Er betonte „Das ist mir egal ob sie befreit sind! Sie müssen eine Maske tragen, sonst dürfen Sie hier nicht einkaufen!“. Ich versuchte daraufhin erneut zu erklären, dass ich von einer solchen Tragepflicht befreit bin, was dem Mitarbeiter jedoch egal war. Dieser hatte nämlich bereits sein Telefon in der Hand und rief die Geschäftsführung an, die dann auch tatsächlich kam.
„Ohne Maske dürfen Sie hier nicht einkaufen!“ – Nils Amarell, Geschäftsführer
Nun, ich habe ja schon viel erlebt in den letzten beiden Jahren. Und ja, oft sind es Mitarbeiter im Einzelhandel, die mit der Situation nicht wirklich klar kommen und mangels rechtlicher Kenntnisse ein wenig übers Ziel hinaus schießen. Ist für mich auch kein Problem, sofern sich die Sache dann anschließend klären lässt. Und ganz ehrlich: Bisher gab es nie derartige Probleme. Aber irgendwann muss man ja auf ein Paradebeispiel treffen. Und das war im Media Markt Landshut der Fall. Der Geschäftsführer – von dem man ja eigentlich etwas mehr Grips erwarten dürfte – war nämlich auch nicht so ganz auf geistiger Höhe. Er wiederholte tatsächlich die Phrasen seines Angestellten, gab mir zu verstehen, dass ich in seinem Geschäft nicht ohne Maske einkaufen darf und forderte mich auf zu gehen. Auf meinen Einwand, dass dies eine Diskriminierung sei, zuckte er mit den Schultern und antwortete „Ne, ist keine.“ und führte dann aus „Wir haben genauso Regeln, wie jeder Andere auch. Und wir haben als Regel, dass bei uns im Laden Maskenpflicht besteht“. Ob ein Kunde ein Attest hat, welches ihn von der Maskenpflicht befreit, interessiert ihn praktisch nicht. Mit den Händen in den Hosentaschen, versuchte er sich irgendwie zu rechtfertigen und behauptete allen Ernstes noch, mit dem Tragen von Masken im Geschäft, seine Kunden zu schützen. Auf meine Frage „Wovor schützen?“ wusste er nicht so recht zu antworten. Als er mir aber mehrmals zu verstehen gab, dass man als „Maskenbefreiter“ bei ihm nicht einkaufen darf, änderte ich meinen Plan. Ich entschied mich, das Geschäft zu verlassen und wünschte noch ein angenehmes Wochenende.
Und das war definitiv der letzte Besuch im Media Markt – Die Konkurrenz freut sich sicherlich
Ich war viele Jahre lang dort Kunde und habe schon etliche tausend Euro beim Media Markt gelassen, privat wie auch geschäftlich. Und ich konnte kaum fassen, wie man dort als Kunde behandelt wird. Es erinnert an die dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte, in denen man Kunden ebenso am Eingang „sortierte“ oder erst gar nicht bedienen wollte, wenn sie nicht dem „Leitbild“ entsprachen. Ich hätte an der Stelle einen Vorschlag für einen neuen Slogan. Sowas wie „Ich bin doch blöd“ oder „Faschismus ist geil“ wäre töfte, passend und zeitgemäß für die multinationale Handelskette, die dem Begriff „UNTER-HALTUNGselektronik“ im Jahr 2021 die passende Gangart beschert. Immerhin scheint es kein Einzelfall gewesen zu sein. Denn recherchiert man ein wenig in den Suchmaschinen, findet man haufenweise Artikel darüber, wie Media Markt seine Kunden schikaniert und diskriminiert. Ekelhaft… Richtig ekelhaft…
Auf jeden Fall werde ich diese Handelskette in Zukunft meiden und meinen Kram eben woanders kaufen. Vielleicht bei den kleineren Läden in den Innenstädten. Die können es ja dank P(l)andemie erst recht gut gebrauchen.
Kommentare (2)
Henning
Das ist doch der gleiche Verein, den Joachim Steinhöfel einst in der Werbung mit einem Eishockeyverein verglichen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=UEfEaJT8oRs
Dieser Steinhöfel klagt heute die gesperrten coronakritischen Videos wieder frei. Dagegen hat Mediamarkt anscheinend die rüden Verkaufsmethoden der Eisprinzessin übernommen.
Stephan
Als ich den Namen des Geschäftsführers las, machte es bei mir gleich Klick. Ich kenne den aus einem anderen Markt. Total unsympathischer Typ. Ich sage mir immer: Sollen diese doch an ihren Spritzen hinter ihrer Maske verrecken.